Harm Müller Spreers Platoon Crew hat sich zum Auftakt der diesjährigen TP 52 Superseries vor Scarlino den dritten Platz erkämpft. Im Toscanischen Gewässer kämpften 11 hochgerüstete Segelteams bei idealen Segelbedingungen um jeden Meter gegeneinander. Die Kämpfe um die Podiumsplätze blieben bis zum Ende spannend. Platoon lag vorm letzten Regattatag noch auf Platz zwei, sogar in Schlagdistanz zu Quantum Racing mit Steuermann und Americas Cup Sieger Ed Baird. „Leider brach uns in der ersten Wettfahrt des letzten Regattatages schon sehr früh der Deflector, sodass wir die Backstagen nicht mehr richtig ansetzen konnten. Nach einer notdürftigen Reperatur konnten wir aber das letzte Rennen wieder voll segeln und den dritten Platz noch sichern“, so ein zufriedener Taktiker Markus Wieser.
Dem Vizeweltmeister Team des vergangenen Jahres gelang aus den letzten vier jahresübergreifenden Events der dritte Podiumsplatz! Eine sehr gute Ausbeute, wenn man bedenkt, dass Harm Müller Spreer als einer der sieben Owner Driver gegen hochbezahlte Profisteuerleute wie beispielsweise Ed Baird antreten muss. Platoons Konstanz ist zum einen der zunehmenden Erfahrung, aber auch der Kooperation mit Quantum Racing zuzurechnen. „Wir haben uns seit diesem Jahr Quantum angeschlossen und profitieren ganz klar von deren Erfahrung. Wir testen gemeinsam, wir analysieren nach den Wettfahren gemeinsam die gesammelten Daten beider Boote und versuchen dadurch eine bessere Bootperformance zu generieren“, so Markus Wieser.
Auch die Zusammenarbeit mit Jordi Calafat schien schon sehr gut zu passen. Der Spanier ist der neue Segeldesigner und Stratege an Bord von Platoon und einer der hochdekoriertesten Segler der Welt. Der Einzige, der den absoluten Erfolg geschafft hat: Weltmeister in Optimist, (mehrfacher) Weltmeister in einer olympischen und nicht olympischen Klasse, Olympiasieger und Americas Cup Gewinner. Einzig im Volvo Ocean Race reichte es nur zu Platz zwei.