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Drachen Grand Prix, Kuehlungsborn

Kühlungsborn, 19.06.2014

Erfolgreicher Schlussspurt beim BMW Drachen Grand Prix

Insgesamt 48 Teams aus zehn Nationen segelten an der Ostseeküste vor Kühlungborn den BMW Drachen Grand Prix aus, der als einer von vier Grade One Events zu den wichtigsten Drachen Regatten der Saison gehört. Nachdem am ersten Regattatag aufgrund der Flaute keine Wettfahrt zustande kam, zeigte sich der Wettergott versöhnlich und lies bei leichten bis mittleren Winden doch noch alle geplanten sieben Wettfahrten zustande kommen. Dominiert wurde diese Serie von den beiden Transbunker Teams: Jevgenij Braslavats, 470ziger Olympiasieger von Altanta, legte eine konstante Serie vor. Ähnlich Markus Wieser, dem aber nach einer Frühstartdisqualifikation das Aus um den Gesamtsieg drohte. "Wir standen mit dem Rücken zur Wand und durften uns bei nur einem möglichen Streichresultat keinen weiterem Ausrutscher mehr erlauben. Mit einem Start Ziel Sieg im sechsten Rennen konnten wir uns bereits auf den zweiten Platz vorschieben und den Rückstand auf Jevgenij vor der letzten Wettfahrt auf 7 Punkte reduzieren".

Beide Teams kamen in der letzten Wettfahrt schlecht aus den Startlöchern weg. Da auch Braslavats im vierten Rennen ein Streichergebnis eingefahren hatte, eröffnete sich auf einmal für den bis dahin konstant gut segelnden Russen Senatorow die Chance auf den Gesamtsieg. Wieser und Braslavats holten jedoch im Laufe des Rennens schnell auf. Senatorow, anfangs gut im Rennen liegend, verlor dagegen an Boden. Damit war klar, dass nur noch die beiden Transbunker Teams für den Gesamtsieg in Frage kamen. Wiesers Vorschoter George Leonchuk: "Wir konnten Jevgenij, der am Ende unglücklich agierte und viele Meter auf uns verlor, auf der letzten Zielkreuz passieren. Bis zum Ziel kämpften wir uns noch auf Platz 13 vor".

Nachdem Braslavats in dieser letzten Wettfahrt nur 21. wurde, konnte Markus Wieser mit zwei Punkten Vorsprung nunmehr bereits zum drittenmal den BMW Grand Prix gewinnen.

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