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German Grand Prix gewonnen - aber Drachen Gold Cup verloren

Markus Wieser, Sergei Pugachev und Georgi Leonchuk waren als Titelverteidiger an die Ostsee angereist. Zu verteidigen galt nicht nur der Drachen Gold Cup, sondern auch der German Grand Prix, welchen Wieser und Co im Vorjahr auch vor Kühlungsborn gewonnen hatten.

Nach einer souveränen Vorstellung konnte der German Grand Prix, das „warm up“ zum Gold Cup,  frühzeitig und bereits zum vierten mal insgesamt gewonnen werden. Matti Paschen als „Ersatz“ dabei, war zufrieden: „Da Georgi verspätet vom Fastnet Race anreiste, fragte mich Markus fürn Grand Prix einzuspringen. Es war wie früher und es hat mir riesig Spass gemacht. Nach guten Starts und sauberer Taktik brauchten wir zum letzten Rennen nicht mehr antreten. Sergei haderte, ob es schlau war, die Vorregatta zu gewinnen“..

Der Gold Cup fing ähnlich der Weltmeisterschaft in La Rochelle mäßig an. Mit den Plätzen 21 und 14 war der Start misslungen und die anderen Top Teams fuhren konstant vordere Plätze ein. Dazu Markus Wieser:“ Von Beginn an war der Wurm drin. Mit fehlte diesmal bei den langen Kursen der Überblick, wichtige Entscheidungen trafen wir falsch und hatten irgendwie nie so richtig das Potential nach vorne zu fahren“. Nach besseren Einzelergebnissen im weiteren Regattaverlauf lagen Wieser und Co vor dem letzten Rennen zwar auf Platz 4,  aber nach einer total verpatzen letzten Wettfahrt reichte es am Ende nur zu  Gesamtplatz 7. „Dies ist schon enttäuschend und unerwartet für uns. Wir müssen die Woche und unsere Fehler analysieren und für die Zukunft daraus lernen. Trotzdem waren unsere Ergebnisse in dieser Saison nicht schlecht, obwohl ich aufgrund meiner Big Boot Projekte ein reduziertes Drachenprogramm fuhr. Enttäuschend verlief eigentlich nur der Gold Cup, aber nach dem dreimaligen Gewinn (2011, 2013, 2014, 2012 segelte Markus Wieser nicht mit) darf das schon mal passieren“.

Souveräner Gold Cup Sieger wurde der Engländer Lawrie Smith. Er segelte diesmal mit seiner Crew ohne Ausrutscher und ist verdient der neue Gold Cup Gewinner. RUS 76 wurde wie schon bei der Weltmeisterschaft zweiter, auf Bronze das deutsche Team Tommy Müller, Vincie Hoesch und Marc Pickel.

Markus Wieser kann sich eine größere Pause nicht leisten. Bereits am 7.September beginnt der Maxi World Cup vor Porto Cervo  www.yccs.it .Mit der Minimaxi „Momo“ wird dort um die Weltmeisterschaft gesegelt. Im Anschluss danach geht’s direkt nach Cascais/Portigal zum letzten Event der Jahres in der TP 52 Klasse www.52superseries.com

 

Ergebnisse unter:

www.dragongoldcup2015.com

www.intdragon.net

www.bmw-yachtsport.de